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INTEGRATION

Ich will bei der Integration

helfen und den Menschen

einen guten Start in unserem

Land ermöglichen.

Achim Schulz, über die Gründe für

sein ehrenamtliches Engagement

bekommen. Ruhe finde ich darin, dass ich helfen kann

und neue Freunde gefunden habe.

Du hast mittlerweile viele Erfahrungen mit unter‑

schiedlichen Behörden gesammelt. Was lässt sich aus

deiner Sicht über die Arbeit der Gemeinde Wiehl und

der Flüchtlingshilfe Wiehl sagen?

Schulz:

Die Arbeit der Stadt Wiehl und der Flüchtlings-

hilfe Wiehl ist vorbildlich. Wenn es überall so gut funk-

tionieren würde, hätten wir kein Flüchtlingsproblem.

Alle Mitarbeiter dieser beiden Institutionen sind äußerst

hilfsbereit und als Pate wird man nicht alleine gelassen.

Der Beauftragte der Flüchtlingshilfe ist rund um die Uhr

im Einsatz und auch an Wochenenden. Die Damen der

Stadt Wiehl, die mit den Flüchtlingen zu tun haben, kann

ich nur in den höchsten Tönen loben.

Die Vision des BSV Bielstein lautet, der führende Fuß‑

ballbreitensportverein der Region zu sein. Was hat das

mit Integration zu tun und wie wird deine Arbeit zu die‑

ser Vision beitragen?

Schulz:

Breitensport bedeutet für mich auch, nicht nur

deutsche Spieler in den Mannschaften zu haben, sondern

im Zuge der Globalisierung möglichst international zu

sein. Wir haben Spieler aus Syrien, dem Irak, Afghanistan

und Mali bei uns und das ist ein guter Anfang.

Der Vorstand des Vereins glaubt, dass die Umsetzung

der Vision von allen Mitgliedern einen Lernprozess er‑

fordert. Wie kann Integration von Flüchtlingen bei die‑

sem Lernprozess helfen?

Schulz:

Der Lernprozess ist aus meiner Sicht der Umgang

mit fremden Kulturen. Dadurch, dass wir so viele Flücht-

linge in die Mannschaften integrieren, lernen wir alle et-

was über den Umgang mit den verschiedenen Kulturen.