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SENIOREN

oren und auch bei Damen wie erwähnt super läuft, ha‑

perts bei unserer ersten Herrenmannschaft zwischen‑

durch immer wieder einmal. Zwar haben die Jungs ein

enormes Talent, agieren aber häufig einfach noch zu

inkonstant. Was sind aus deiner Sicht die Ursachen für

diese Leistungsschwankungen, Christof?

Fries:

Ich denke, dass die erste Mannschaft in vielen Ver-

einen das Aushängeschild ist. Unabhängig davon sollte

man die Junioren und vor allem die Damen, die zusam-

men mit ihrem Trainerteam einen ganz hervorragenden

Job machen, immer in der Beurteilung der Senioren

berücksichtigen. Wenn man sich jetzt speziell die erste

Mannschaft anguckt, darf man festhalten, dass wir mit

dem aktuellen Zustand nicht zufrieden sind. Um nach

den Ursachen dafür zu forschen, muss man aus mei-

ner Sicht aber einige Jahre zurückblättern. Aus meiner

Sicht begann die Abwärtsspirale mit dem Aufstieg in die

die in einem Verein schlummern, nicht zu unterdrücken,

sondern – im Gegenteil – zum Tragen zu bringen. Improvi-

sation ist dafür super wichtig.

Wir haben schon über einige positive Veränderungen

gesprochen, die unseren Verein in den letzten Jahren

geprägt haben. Immer mehr Kinder und Jugendliche

nehmen diese Veränderungen wahr und kommen in den

Verein, um bei uns Fußball zu spielen. Trotz aller Verän‑

derungen hat sich der Verein seine Identität bewahrt.

Wie sieht diese Identität überhaupt aus? Wie sieht die

Identität der Zukunft aus, Volker?

Biock:

Ich denke, wir haben eine sehr starke Identität.

Unser Verein steht für eine unfassbare Gemeinschaft, für

die Stärkung von Persönlichkeiten, für die Integration

von vielen unterschiedlichen Kulturen und vor allem für

Spaß

(überlegt)

. Ein Begriff, der mir auch ganz persönlich

in den Kopf kommt, ist der Begriff Heimat. Für mich war

der Verein rückblickend in meiner Jugend ein ganz wich-

tiger Bestandteil meiner Heimat – wenn er nicht sogar

ein Stück weit meine Heimat war. Wir sind ein Verein für

Menschen, die auf der Suche nach einer Heimat sind und

Bock darauf haben, mitzuwirken und sich zu entfalten.

Was hat der Verein bereits dafür getan?

Fries:

Wir wollen ein verlässlicher und ehrlicher Partner

sein und keine Dinge versprechen, die wir am Ende nicht

leisten können – egal, ob gegenüber unseren Mitgliedern,

Partnern oder auch der Politik. Wir wollen gegenüber un-

seren Mitgliedern faire Entscheidungen treffen und diese

transparent kommunizieren. Dabei beziehen wir uns im-

mer auf unsere Werte, die wir aber von der Gegenseite

einfordern.

Biock:

Ich denke, dass unser Verein bereits heute ganz,

ganz viele Hände reicht und dass es heute und in Zukunft

etwas ganz, ganz Wichtiges ist, ein Ansprechpartner zu

sein und auf die Menschen zuzugehen.

Kommen wir zum Sportlichen: während es bei den Juni‑