Erste Herren (Kreisliga B) :Schmeichelhafter Erfolg beschert zweiten Tabellenplatz
Im Spiel gegen Dümmlinghausen-Bernberg zeigt unsere Erste Herren eigentlich keine gute Leistung, trifft aber im Gegensatz zum Gegner das Tor und gewinnt somit am Ende mit 2:1 (0:1).
Aus dem Gewinn der Herbstmeisterschaft wurde nichts für die Hausherren. Dabei hätte Dümmlinghausen schon zur Pause deutlich führen müssen und Gabriel Werner sich wieder an der Spitze der Torjägerliste setzen können. Bereits in der ersten Minute brannte es lichterloh im Bielsteiner Strafraum. Doch Kemal Uylas scheiterte mit einer guten Möglichkeit an Gästekeeper Florian Nitt. Danach begann der Chancenwucher des Gabriel Werner, der am Pfosten, an Torwart Nitt oder an sich selbst scheiterte. Die überfällige Führung besorgte schließlich Gerardo Bujock, der in einer unübersichtlichen Situation zum 1:0 traf.
Die Gastgeber blieben auch im weiteren Verlauf spielbestimmend und besaßen die besseren Möglichkeiten, aber mit zunehmender Spieldauer kam Bielstein ebenfalls häufiger in die Abschlusszone. Habib Sakaoglu traf zum Ausgleich und fünf Minuten vor dem regulären Spielende zeigte Schiedsrichter Michael Bernhardt auf den Punkt. Bastian Buik verwandelte den Elfmeter, nachdem Christoph Schulze-Edinghausen gefoult worden war. Spätestens jetzt wurde es richtig hektisch. Auf beiden Seiten flog jeweils ein Akteur vom Platz und nach dem Abpfiff war sogar noch die Polizei mit zwei Fahrzeugen vor Ort, um in der aufgeheizten Atmosphäre für Ruhe zu sorgen. Die Gäste fuhren zum Duschen direkt zurück nach Bielstein.
„Im Endeffekt haben wir das Spiel vorne verloren. Deshalb sind wir als Verlierer vom Platz gegangen, obwohl wir klar gewinnen mussten. Jetzt gilt es sich neu zu fokussieren und in der Rückrunde wieder anzugreifen“, so Heimcoach Andreas Bujock, der mit seinem Team auf Rang drei hinter Waldbröl und dem heutigen Gegner überwintert. „Vom Spielerischen her war das unsere schlechteste Saisonleistung. Bei uns hat heute die Bank das Spiel gewonnen, der große Kader ist Fluch und Segen zugleich“, meinte BSV-Trainer Sven Reuber.
