Organisation :Zeit, zwei Zeichen zu setzen

Die Bundestagswahl wird volljährig. Das muss natürlich gefeiert werden: Zur Party eingeladen sind alle Wahlberechtigten ab dem 18. Lebensjahr und alle politisch-interessierten Bürger Deutschlands. Warum du diese Chance nutzen und deine Stimme wem auch immer schenken solltest, erklären wir dir hier.

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Zeige Bild in LightboxDie Zeit ist gekommen, um zwei Zeichen zu setzen - gehe wählen!
Die Zeit ist gekommen, um zwei Zeichen zu setzen - gehe wählen!

„Zur Wahl zu gehen” dauert nicht sehr lange: dein erster Weg führt dich ins nächst gelegene Wahllokal. Dort wird zunächst überprüft, ob du überhaupt wählen gehen darfst. Trifft das zu, wird dir schließlich ein Formular ausgehändigt. Nachdem du auf diesem Zettel deine zwei Kreuzchen gemalt und deinen Wahlzettel in die Urne geschmissen hast, bist du bereits fertig. „Wählen gehen” kostet dich also geschätzte fünf Minuten deiner Zeit. Fünf Minuten, in denen du dankbarerweise die Politik der nächsten vier Jahre beeinflussen kannst.

Energiewende, Eurokrise, Spähaffäre: das alles sind Themen, die uns interessieren können, aber eben nicht immer interessieren müssen. Das alles sind vor allem aber Themen, die die einzelnen Parteien in Deutschland zum Teil sehr unterschiedlich auffassen. Selbst wenn uns Dinge wie die Eurokrise nicht wirklich „jucken” – der Fußball tut es doch in jedem Fall! Und auch hier haben die deutschen Politiker stets eine ganz eigene Meinung zu.

So vergeht beispielsweise mittlerweile kaum mal mehr ein Tag, an dem ein deutscher Politiker den Fußball nicht dazu missbraucht, sich zu profilieren. Während (Noch-)Bundeskanzlerin Angela Merkel vor allem Länderspiele gerne dazu nutzt, sich mit den Staatschefs anderer Länder auszutauschen und in Jubelposen zu zeigen, scheinen speziell die Innenminister des Bundes und der jeweiligen Länder die Leidenschaft zum Fußball und dessen Medienpräsenz für sich entdeckt zu haben. So werden beispielsweise skurrile Horrorszenarien in den Medien gezeichnet und so die Angst geschürt, der Stadionbesuch könnte zur Gefahr für den Familienvater werden. Drastische Forderungen nach härteren Sicherheitsmaßnahmen sind dessen Folge. Dass die Gefahr dabei in Wahrheit von den Politikern selber ausgeht, wird so schnell überzeichnet.

Wer verhindern will, dass der Stadionbesuch mit Mama, Papa, Kindern oder den Kumpels also demnächst zur Gefahr wird, sollte sich informieren. Wer sich neben dem Fußball (und der Eurokrise, der Spähaffäre und der Energiewende) noch für weitere Themen interessiert, aber noch nicht sicher ist, welche Partei er unterstützen möchte, kann den Wahl-O-Mat nutzen, um sich ein Bild über die Parteiprogramme und die Übereinstimmung mit den eigenen Ansichten zu machen.

Heute ist die Zeit gekommen, zwei Zeichen zu setzen. Nutze diese Chance!

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