Organisation :Alles nur ein Spaß: Verein muss nicht in die Insolvenz
Okay, okay, jetzt können wir es dir ja sagen: der BSV Bielstein muss nicht in die Insolvenz. Wir haben dich hereingelegt – wie man das am 1. April halt so macht. Wir hoffen, du bist uns nicht allzu böse.
Kein Investor = kein Scheckbuch = keine Insolvenz. So lautet die einfache Formel zur Vermeidung des Horror-Szenarios, das wir im Rahmen unseres Aprilscherzes am heutigen Morgen für die Öffentlichkeit gezeichnet haben. Anders als in unserem Bericht erwähnt, verfügte unser Verein zu keiner Zeit über einen übermächtigen Großinvestor oder gar über horrende Spieler- bzw. Trainergehälter. Im Gegenteil: die Last des Sponsorings ist auf viele (kleine und große) Schultern verteilt. Dazu spielen unsere Spieler allesamt für umme bei uns und deshalb in Bielstein, weil sie sich mit dem Verein identifizieren. Die beiden Großprojekte, die der Verein im vergangenen Jahr angestoßen und umgesetzt hat, stehen schließlich ebenfalls auf finanziell grundsolidem Boden. So ist der Verein als einer der wenigen Clubs im Oberbergischen Kreis vollkommen schuldenfrei. Nicht zuletzt dank der rasant steigenden Mitgliederzahlen und der sehr positiven Entwicklungs-Prognosen sieht der Verein also einer mehr als rosigen Zukunft entgegen.
Umso spannender waren für uns daher die Reaktionen auf unseren Scherz, die bisweilen ganz unterschiedlich ausfielen. So erhielten wir einige Zuschriften von Leuten, die den Spaß sofort verstanden und einfach drauf loslachten. Aber auch andere Rückmeldungen waren dabei: von Freunden des Vereins, die sich besorgt zeigten und mit vielen offenen Fragen auf uns zukamen. Oder von Leuten, die das Ganze überhaupt nicht witzig fanden und den Sinn von Aprilscherzen im Allgemeinen hinterfragten. Wie auch immer deine Reaktion dabei letztlich ausfiel: wir hoffen, dich zumindest kurzzeitig etwas ins Grübeln gebracht und deine Sinne für bezahlten Kreisklassen-Fußball geschärft zu haben.