Breitensport
In den meisten Mannschaften wird eine Teamstärke von mindestens 15 Spielern benötigt, um einen durchgängigen Spielbetrieb aller Kinder und Altersklassen zu ermöglichen. Daher muss der Verein zukünftig noch mehr Kinder dazu bringen, einer geregelten Freizeitbetätigung nachzugehen. Mit der neuen Situation von Kunstrasenplätzen in Wiehl und Drabenderhöhe können Kinder und Jugendliche zunehmend schwieriger mit den vorhandenen Mitteln zum Vereinsleben angeregt werden. Die Stellung des BSV Bielstein 1920 e. V. steht und fällt mit der Beschaffenheit ihres Spielplatzes, auf dem einer geregelten Beschäftigung nachgegangen wird.
Dabei ist der Verein ausschließlich auf diesen einen Sportplatz angewiesen, der derzeit täglich ab 16:00 Uhr belegt wird. Samstags finden dort Jugendspiele, sowie die Spiele der Damenmannschaft, die bei uns einen großen Stellenwert einnimmt, statt. Sonntags spielen dann die beiden Seniorenmannschaften, sowie die „Alten Herren“.
Lange Zeit war das Maß aller Dinge der Naturrasenplatz. In Bielstein hatten wir bis in die 1970er-Jahre das Glück, über einen Naturrasenplatz verfügen zu können. Dieser wurde später wegen des hohen Pflegeaufwandes aber durch einen Ascheplatz ersetzt. (Der Weg zu einem Kunstrasenplatz würde den Arbeitsaufwand nun nochmals verringern.)
Ascheplätze sind aber nicht mehr zeitgemäß und werden bei Kindern und Jugendlichen, sowie den Erwachsenen immer unbeliebter.
Insbesondere in den Wintermonaten, aber auch bei schlechten Witterungsbedingungen, ist der aktuelle Platz schlecht bis gar nicht bespielbar.
Der aufgewirbelte Staub, der die Umgebung, speziell das Freibad und den Campingplatz, belästigt, könnte ebenso unterbunden werden wie rote, sandige Bekleidung, die durch matschige Plätze verursacht wird und zu erhöhtem Bedarf in der Waschmaschine führt. Außerdem würden sich Verletzungen und der hohe Verschleiß von Fußballschuhen durch gefrorene Plätze nachweislich reduzieren.
Ein neuer Kunstrasen würde nicht nur all diese Probleme lösen, sondern auch verhindern, dass Kinder mit der Begründung eines gefrorenen oder staubigen Platzes keiner Freizeitbeschäftigung nachgehen möchten.
Der Kunstrasenplatz dagegen kann 365 Tage im Jahr genutzt und darf bei fast jeder Witterung trainiert und bespielt werden. Der Belag ist gegen Witterungseinflüsse unterschiedlichster Form unempfindlich, wodurch die Rentabilität des Platzes erhöht werden kann. Auch die Umkleidekabinen und gemeinnützigen Gebäude würden mit einem Kunstrasenplatz sauber bleiben, sodass eine häufige Reinigung durch die Kommune und damit verbundene höhere Kosten entfiele.
Eine bereits oben erwähnte deutlich geringere Verletzungsgefahr im Bereich von Muskelverletzungen und Hautabschürfungen sprechen zusätzlich für einen Kunstrasen. Optimale Bedingungen in Sprungverhalten und Trittelastizität gewährleisten natürliche Bewegungen und ermöglichen zugleich eine auf Dauer gleichbleibende Qualität in der technischen Ausbildung von Jugendspielern. Viele weitere Annehmlichkeiten, auch aus diversen Studien, sind im Zuge der Umsetzung von Kunstrasenplätzen im Stadtgebiet Wiehl und auch im Oberbergischen Kreis größtenteils bekannt.